Was wir mal wieder gelernt haben! Einen Jetlag kann man auch „Wegfeiern“. 🙂 Wenn wir gestern nicht in die Stadt gefahren wären und nicht gefeiert hätten, dann wären wir sicher mit den Hühnern ins Bett gegangen und noch mitten im Jetlag. Also was haben wir aus der gestrigen Partynacht gelernt? Genau, feiern wir den Jetlag weg! Es hat geklappt. Es könnte allerdings auch sein, dass der Hangover stärker als der Jetlag ist. Bei uns allerdings keines von Beiden.
Bangkok, 9 Uhr, wir starten zum Frühstück. Wir frühstücken Outdoor auf dem Hotel Pier. Das Frühstück ist sehr reichhaltig und ein riesiges Buffet wartete auf uns. Thailändisch, Europäisch, Chinesisch (weil ja grad chinesisches Neujahr ist) und Japanisch. Alles da! Ich liebe jede Form von asiatischem Frühstück. Fritz liebt seine Honigsemmel. haha Er beginnt allerdings jetzt nur mehr damit und landet dann auch beim spicy Frühstück. Mal sehen, wie lang es diesmal dauert, bis er auf sein Frühstücksritual verzichtet.
Wir sitzen da, es ist ur schwül und heiss. Plötzlich ein Regentropfen. War das jetzt wirklich einer? Zack noch einer, noch einer…. und ich schaue schon in Fritz sein fies grinsendes Gesicht! Wir führten beim Packen eine Grundsatzdiskussion, dass man nach Thailand keinen Knirpsschirm mitnimmt. Er hat ihn trotzdem eingepackt und ratet mal wie bestätigt der sich jetzt fühlt. haha Er vertraut mir bei Aussagen wie „duart regnet es net“ nimmer. Er hat einfach dazu gelernt. Wir waren mal im März auf Mallorca. Ich hab ihm gesagt „du brauchst dort keine Haube“ und dann wars ur schiarch, kalt und der Wind piff ihm um die Glatze. haha Es hat allerdings nur kurz getröpfelt und wir brauchten wirklich keinen Schirm. 🙂
Nach dem Frühstück sind wir mit dem hoteleigenen Schiff zum Central Pier (Sathorn) gefahren und von dort mit einem Hopp On – Hopp off Schiff weiter. Die Tageskarte für diesen Touristenfang kostet sage und schreibe 150 Bhat, also nicht mal ganz 4€. Da lassen wir uns schon gern mal „ausnehmen“. haha Wir sind beim Siam Shoppingpalast, beim Wat Arun und beim Königspalast vorbeigefahren. „Schau ma mal wie weit des Schiff überhaupt fährt“ war unsere Devise. Schwups waren wir in Phra Arthit und somit in der selben Gegend wie am Abend davor. Just als wir vom Boot ausstiegen kam ein zweiter kurzer Gewitterschauer und „dummerweise“ war da eine nette Kneipe. Bier, Pad Thai und Frühlingsrollen als Snaccident. Es hat uns beiden sehr gut geschmeckt und wie sich rausstellte, war das nur der Beginn der heutigen Schärfegrad-Entwicklung. Lustigerweise haben wir heute nochmal, diesmal echt wirklich komplett ungeplant, die Nina und den Christian getroffen. Die Zwei sitzen allerdings jetzt mittlerweile (es ist jetzt kurz nach Mitternacht) im Flieger in Richtung Wien.
Wir haben dann noch so Thai-Hemden und lange Hosen für unsere upcomming Tempelbesuche gekauft. Heute waren wir dann sightseeing-technisch nur beim Wat Arun Tempel. Wir, ganz viele Chinesen und halt sonst noch alles mögliche an Nationalitäten. Zwei Japaner haben mich angesprochen und gefragt, ob ich sie fotografiere. Sein „Oooooh“ als ich ihn auf Japanisch etwas gefragt habe, war mein heutiges Highlight. 😀 Wir unterhielten uns sehr nett mit ihnen und dann ging es auch schon wieder Richtung Hotel zurück. Das Tourist-Boat fährt nämlich nur bis 19:15 Uhr.
Beim Hotel angekommen fand dort ein Fest zum Chinesischen Neujahr statt. War sehr cool diese Drachentänze beobachten zu dürfen. Wir haben uns an der Hotelbar kurz gestärkt. Ja, Wasser! Bei dem Dampf schwitzt man sich echt ganz schön ab. Positiver Nebeneffekt bzw. negativer Nebeneffekt – wir können diesmal keinen Klo-Reiseführer anfertigen, weil wir schlichtweg kaum müssen. Nicht mal Fritz. haha Wir machten uns dann auf die Suche um ein Abendessen. Der Weg führte uns in ein riesiges Einkaufscenter. Das Outlet-Center Parndorf auf Thai nur mit mehr Fresslokalen. Uns hat dort allerdings nix angelacht, weil alles so super-touristisch ausgesehen hat. Wir machten uns deshalb auf den Weg und fanden dann ein typisches Thai-Lokal. Zuhause würde ich, ob der Sauberkeit etc. sofort das Weite suchen, aber man will es ja authentisch. Fritz bestellte eine Thai-Soup mit Huhn und ich hatte irgendein Gemüse (ich glaube Spargel und Thai-Brokkoli) und Fried Rice. Es war alles sehr gut, aber anscheinend scharf wie direkt aus der Hölle. Ich bin ja als Long Covid Geschädigter noch immer nicht vollständig in der Lage scharf zu schmecken, aber selbst meine Lippen wurden pampstig. Fritz spürte es somit heute und morgen, ich halt dann nur morgen. Zum Glück haben die hier überall „Feuerwehrschläuche“ am Klo. hahahahaha
Vom „Spicy Food“ machten wir uns jetzt auf den Heimweg zum Hotel. Nachdem hier überall so Massagebuden sind, haben wir uns um 23:15 Uhr noch um ca. 5 € die Füße massieren lassen. Herrlich. Erst ein Fußbad und dann 30 Minuten die müden Füße reaktivieren. Hach, das war jetzt grad recht vorm Schlafengehen.
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